In der nächsten Woche stehen einige wichtige Termine im Wirtschaftskalender. Wir können also davon ausgehen, dass es reichlich Bewegung an den Märkten geben könnte.
Neben vielen Terminen, die nicht so relevant sind, werden im Laufe der folgenden Woche alle Augen auf die EU und die USA blicken. Am Mittwoch um 11 Uhr dreht sich alles um die Inflationsraten in der Eurozone. Zumindest für die Gesamtentwicklung der Konjunktur können wir hier vielleicht das ein oder andere ableiten.
Viel spannender wird es allerdings Mittwoch Abend bei der FED Zinsentscheidung. In den aktuellen Prognosen wird davon ausgegangen, dass der Zinssatz auf 2% gesenkt wird. Das wäre eine Senkung um 0.25%, die dazu führen könnte, dass sich der Trend der letzten Wochen fortsetzt. Wie in der Vergangenheit bereits mehrfach erlebt, kann es hier kurzfristig zu starken Turbulenzen kommen, wenn die FED etwas überraschend handelt und etwas verkündet, mit dem zuvor niemand gerechnet hätte.
Solche kurzfristigen politisch induzierten Kursveränderungen bieten oft die Chance, günstig nachzukaufen oder Aktien von interessanten Unternehmen neu ins Portfolio aufzunehmen.
Was gibt es sonst noch?
Mein Vorhaben mit dem Algorithmus stößt mit der Programmiersprache LUA an seine Grenzen. Da ich verschiedene APIs ansteuern möchte und unterschiedliche Datenströme verwenden möchte, brauche ich eine universellere Entwicklungsumgebung. Ich persönlich handle nicht ausschließlich auf der Basis einer Chartanalyse. Die ist für mich nur ein Entscheidungselement von vielen. Daher muss mein Algorithmus in der Lage sein, Entscheidungen nicht nur auf Basis von Indikatorenwerten zu treffen, sondern darüber hinaus auch noch andere Facetten abdecken. Und das wird wohl etwas komplexer werden, als ursprünglich gedacht.
LUA ist ganz gut für den Einstieg, also um sich mit der Art und Weise zu beschäftigen, wie Algorithmen entstehen können und wie sie durch den Programmcode gesteuert werden können. Die Basisstrategien, die ich in LUA geschrieben habe, lassen sich wunderbar in FXCM backtesten. Allerdings möchte ich nun weitere Informationen aus anderen Schnittstellen vorher analysieren und die Ergebnisse mit in die automatisierten Entscheidungen einfließen lassen.
Und damit stoße ich mit den LUA-Algorithmen im Zusammenhang mit FXCM an meine Grenzen. Echt schade :( Die FXCM Lösung ist echt komfortabel. Einfach das Skript in die Tradingstation laden und Backtest direkt auf der Oberfläche starten, fertig. Und das alles inklusive optischer Auswertung.
So wie es aussieht, werde ich mich wohl intensiv mit JAVA auseinandersetzen müssen, wenn ich wirklich das umsetzen möchte, was mir so im Kopf herumschwirrt. Ich brauche scheinbar ein eigens programmiertes Tool, mit dem ich über die FXCM API dann wieder die Funktionen der Tradingstation nutzen könnte. Der Aufwand wächst dadurch natürlich erheblich. Mal sehen, wann ich das noch zeitlich unterbringen kann :D